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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Neu Falkenstein

Band 4, Seite 131
4. Übersetzung: (Uebertragung vorstehender Urkunde auf heutiges Hochdeutsch)
1362, 19. Mai wurde zwischen Johann von Holtzhausen Mitschöff und Raths Geselle und Gudechin seiner ehelichen Wirtin einer Seits und Heintze Bierbrauer nebst Elsebeth seiner ehe-lichen Wirtin, Rudeger von Würzburg nebst Gerhus seiner ehelichen Wirtin ander Seits folgendes beschlossen, „daß sie eine Ordnung hätten gemacht um ihre Hofstätte und Gesaße in der Fahrgasse gelegen gegen dem dem Neuen Falkenstein als man zu der Pforte gehet gegen Sachsenhausen. Wie sie beiderseit unter ein bleiben sollen als hernach steht geschrieben und wollen für sich und ihre Erben daß gehalten solle werden. Mit Namen soll Johann und Gudechin und ihre Erben aufführen einen Giebel auf dem alten Grund nach der Schnur und sollen auch die zwei Durchzüge Balken in den Giebel mauern und sollen Rudeger und Gerhus und ihre Erben oder wer ihr Haus innehat, kein Recht mehr in den Giebel haben. Auch sollen Johann und Gundechin die Mauer hinter demselbigen Giebel aufthun mauern auf ihre selbst eigene Kosten und sollen Heintze Bierbrauer und Elsebeth und ihre Erben oder wer den Hof innehat, hier keinerlei Recht in den Giebel noch in die Mauer haben, auch sollen Heinze und Elsebet oder ihre Erben nach der Mauer außwendig ein Band lassen aufgehen und ziehen in ihren Hof und eine Wand vorwärts ausmachen bis auswendig des Färbers Band gegen den Main nach der Schnur auf dieselbe Heinze und Elsabet allerdings, und soll dieselbe Wand Johann und Gudechin und ihre Erben oder wer ihr Geseße innehat, Frieden geben, und sollen auch Johann und Gudechin kein Recht in die Mauer haben. Geschehen vor dem gemeinen Rath auf dem Rathause.
Band 12, Seite F5
Neu Falkenstein | Gross Falkenstein
Fahrgasse 18 | Predigergasse 11
A.166
17. September 1886
Hinterhaus im Arnsburger Hof, der Platz welchen die ehemalige Capelle eingenommen hat und seit dem Abbruch derselben unbebaut war.
Batton II. 159.
Dieser Platz ist seit einiger Zeit mit einem Hause bebaut, das im Rohbau bereits fertig dasteht, es war in ein kleines Gärtchen umgeschaffen, aus welchem eine ziemlich hohe Esche ihre Zweige über die Einfriedigung heraus streckte.
Wann die Capelle abgebrochen wurde, vermag ich nicht zu sagen. 1802 bestand sie noch und wurde als Waarenlager vermiethet, in letzterer Zeit gehörte sie zu dem Hause des Herrn Scharff, Fahrgasse 18 und war, so lange meine Erinnerung reicht, bereits abgebrochen. s. Batton, II. 113, 117, 157.